So funktionieren Regeln

Mit Regeln kannst du automatisierte Funktionen erstellen. Das ist einfacher, als es sich anhört, denn Regeln sind wie ein Satz mit „wenn“, „dann“ aufgebaut. Wir zeigen dir anhand eines Beispiels, wie das genau funktioniert:

„Wenn das Fenster aufgeht, dann soll das Licht angehen – danach soll es wieder ausgeschaltet werden.“

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Wenn

das Fenster geöffnet wird…

Mit dem Baustein „Wenn…“ kannst du Sensoren, wie Fensterkontakte, Bewegungsmelder oder Helligkeitsmesser integrieren. Auslöser kann aber auch eine bestimmte Uhrzeit oder die Anwesenheit sein.

Geräte haben meist zwei mögliche Zustände, die in der Regel berücksichtigt werden können. Ein Tür-/Fensterkontakt kann z. B. offen oder geschlossen sein, ein Bewegungsmelder erkennt eine Bewegung oder eben keine.

Regeln bearbeiten - dann

Dann

soll das Licht angeschaltet werden…

Jetzt kannst du definieren, was passieren soll, wenn ein Sensor einen Zustand ändert oder ein bestimmter Zeitraum erreicht wird. Füge beliebig viele schaltbare Geräte hinzu, die eine Aktion ausführen sollen: Die Rollladen fahren runter, das Licht im Wohnzimmer geht an oder deine Lieblings-Playlist spielt auf dem smarten Lautsprecher.

Du kannst auch festlegen, wie lange eine Aktion geschaltet werden soll. Füge einfach eine Zeitdauer hinzu: „Wenn... die Tür geöffnet wird, Dann... schalte das Licht im Flur an – für 5 Minuten.“

Regeln bearbeiten - danach

Danach

soll das Licht wieder ausgeschaltet werden…

Der „Danach…“-Bereich ist optional. Hier kann definiert werden, was passieren soll, wenn das Gegenteil des Sensors unter „Wenn…“ eintritt.

In unserem Beispiel haben wir die Aktion für ein geöffnetes Fenster definiert. Aber vielleicht soll auch etwas passieren, wenn das Fenster geschlossen wird? Zum Beispiel, dass das Licht wieder ausgeht.

Du kannst auch eine Verzögerung ergänzen, damit das Licht nicht sofort ausgeht, sondern erst nach 5 Minuten.

Regeln bearbeiten - wenn

Wenn

das Fenster oder die Tür und der Sonnenuntergang…

Wenn du mit dem Erstellen von einfachen Regeln vertraut bist, kannst du dich an komplexere Regeln wagen. Vielleicht möchtest du, dass das Licht nicht jedes Mal angeschaltet wird, wenn du die Tür öffnest – sondern nur, wenn es dunkel ist oder nur in einem bestimmten Zeitraum?

In dem „Wenn…“- Bereich kannst du genau diese Abhängigkeiten einfach und übersichtlich festlegen. Kombiniere mehrere Sensoren mit „UND“ bzw. „ODER“ und bilde damit logische Gruppen, in denen einzelne Sensoren einfach per Drag & Drop aufeinander gezogen werden können.

Du wirst merken, deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Probiere es einfach aus!